NACHHALTIGER UMGANG MIT ROHSTOFFEN? ZUR HÖLLE DAMIT! FAIRE ARBEITSBEDINGUNGEN IN DEN PRODUKTIONSBETRIEBEN? VERGISS ES! DIE MODEBRANCHE IST ZUR DRECKSCHLEUDER
MUTIERT. DAS SCHLAGWORT „FAST FASHION“ IST EIN SYNONYM FÜR UMWELT-ZERSTÖRUNG UND AUSBEUTUNG. DIE STRAHLEND WEISSE BAUMWOLLBLUSE UM € 4,99 HAT IHRE UNSCHULD LÄNGST VERLOREN.

DIE VERLIERER DIESER FAST-FASHION-KULTUR SIND WIR ALLE. DENN DER KLIMAWANDEL STEHT VOR DER TÜR UND KLOPFT. BEIDHÄNDIG. MIT GEBALLTEN FÄUSTEN.

WIR MÜSSEN HANDELN.

FAST FASHION IS THE SECOND DIRTIEST INDUSTRY IN THE WORLD, NEXT TO BIG OIL.

DIE BEKLEIDUNGSINDUSTRIE BELEGT IM RANKING DER GRÖSSTEN UMWELTSÜNDER DEN ZWEITEN PLATZ. DIE GESAMTE TEXTILPRODUKTION VERURSACHT IN EINEM JAHR ÜBER EINE MILLIARDE TONNEN CO2. DAS IST MEHR ALS ALLE INTERNATIONALEN FLÜGE UND SCHIFFFAHRTEN ZUSAMMEN. DAZU KOMMT DIE VERSCHMUTZUNG DER MEERE DURCH MIKROPLASTIK AUS TEXTILFASERN UND DIE VERWENDUNG GIFTIGER CHEMIKALIEN.
DOCH DAS ENDE DER FAHNENSTANGE IST NOCH NICHT ERREICHT, DENN SEIT DEM JAHR 2000 HAT SICH DIE BEKLEIDUNGSPRODUKTION MEHR ALS VERDOPPELT! UND DAS WACHSTUM GEHT WEITER.

„Stop fucking The Planet“ betitelten die beiden Eco-Fashion-Pioniere VIN + OMI ihre Frühjahrs- und Sommerkollektion zur Londoner Fashionweek 2018. Diese Worte bringen es mit aller Härte und Direktheit auf den Punkt. „Verschwendung ist kein Kavaliersdelikt. Niemand hat das Recht, sich mehr zu nehmen, als er braucht.“ schrieb der Journalist Sebastian Dalkowski bereits 2017 in einem Leitartikel in der Zeit. Und damit behält auch er bis heute recht, denn wir Leben mittlerweile weit über unsere Verhältnisse. Kein Mensch braucht 12 Modesaisonen pro Jahr! Alternative Konzepte und Ideen gibt es. Es liegt nun in der Verantwortung eines jeden Einzelnen, diese auch anzunehmen und eine Veränderung zu erzwingen. Solange die Nachfrage nach billig produzierter Mode und ständig wechselnden Trends nicht nachlässt, werden die Konzerne nichts ändern. So wird „Fast Fashion“ nur Verlierer auf einem riesigen Müllberg zurück lassen.

ECO FASHION. JETZT.

Quellen: vinandomi.com / ecowatch.com / cleanclothes.at / greenpeace.com / zeit.de